Beschreibung
Unsere Lebergeist-Tinktur ist eine Kombination aus Mariendistelsamen und Quassia-Holz, deren einzigartigen Eigenschaften sich bestens ergänzen. Beide Pflanzen sind für ihre unterstützenden Eigenschaften auf die Ausleitungsorgane (Leber, Niere und Galle) bekannt und werden in unserer Lebergeist-Tinktur zu einer hochwertigen Voll-Tinktur vereint. Bis zum Abfüllen wird die Lebergeist-Tinktur regelmäßig per Hand aufgeschüttelt und reift für mindestens drei Monate.
Mariendistelsamen:
Die Mariendistel (Silybum marianum) wird im Volksmund auch Donnerdistel, Fieberdistel, Frauendistel oder Heilandsdistel bezeichnet. Der Name der Silybum marianum kommt einer Legende nach von der heiligen Maria, die beim Stillen ihres Kindes ein paar Tropfen Milch verloren hatte. Diese fielen auf die Blätter der Mariendistel, die dadurch ihre typisch milchig weiße Maserung annahm. Besonders typisch für die Mariendistel ist also die Marmorierungen der stacheligen Blätter.
Der Hauptinhaltsstoff der Mariendistelsamen ist das Stoffgemisch Silymarin, ein Flavonoid. Sie enthalten eine Fülle an Flavonoiden wie Silybin A und B (= Silibinin), Silychristin und Silydianin, so dass die Mariendisteln zu den Flavonoiddrogen gehört.
Bitterholz:
Das Bitterholz (Quassia amara) – auch Quassiaholz oder Fliegenholz genannt – ist ein bis zu 6 m hoch wachsender und buschiger Baum aus der Familie der Bittereschengewächse (Simaroubaceae). Er hat wechselständig angeordnete, gefiederte Blätter und blüht mit fleischroten Blütentrauben in prächtiger Farbe. Heimisch ist das Bitterholz im tropischen Regenwald. Von dort aus hielt das Quassia-Bitterholz im 18. Jahrhundert Einzug nach Europa.
Den äußerst stark bitteren Geschmack erhält die Pflanze durch die zahlreiche Ansammlung verschiedener Bitterstoffe in Holz, Blättern und Rinde. Neben der Verwendung als Medizin wird das Bitterholz auch zur Herstellung von Trinkbranntwein oder als Insektizid gegen Läuse, Würmer, Wespen und Fruchtfliegen verwendet. Die wichtigsten Bitterstoffe sind Quassin und Neoquassin, aber auch Alkaloide, Scopoletin, ß-Carboline sowie Vitamin B1 wurden als Inhaltsstoffe im Bitterholz nachgewiesen.